Mallorca - nur emotionale Rendite

Mallorca - nur emotionale Rendite

zentralen Instanzen der Finanz- und Geldpolitik mehr Macht zubilligen und die Kompetenzen der Mitgliedsstaaten beschneiden. Dieser Ansatz ist insofern überraschend, als die Bevölkerungen der meisten Mitgliedsländer ihm eher skeptisch gegenüber stehen. So wurde bei allen bis- her beschlossenen Rettungsmaßnahmen und institutionellen Reformen immer darauf geachtet Volksabstimmungen über die grundlegenden europäischen Verträge zu umgehen. Anscheinend sind die Erinnerungen an die am Wahlvolk gescheiterte europäische Verfassung noch zu frisch gewesen. Wie so oft, wenn es darum geht, Solidarität zu institutionalisieren, indem eine Balance hergestellt wird zwischen den Hilfsansprüchen der Bedürftigen und den Schutzinteressen der Gebenden vor Ausbeutung, ist ein bürokrati- sches Monster erschaffen worden, dem es kaum gelingen wird, die ökonomi- schen Anreize so zu setzen, dass sich die Akteure im Sinne der Gemeinschaft verhalten. Wir sind der Meinung, dass es besser ist den Weg über die Eigenverantwor- tung, Subsidiarität und die Kontrolle durch die Märkte zu gehen. Wir sehen die Vorzüge Europas in der Vielfalt und nicht in der Gleichheit. Entsprechend konsequent beschreiben wir mögliche und unserer Meinung nach sinngebende Investition für Schweizer in Spanien. Die vorhandenen wirtschaftlichen Mög- lichkeiten, die vorhandenen zivilrechtlichen und steuerlichen Vorschriften der Länder mit einem modernen Doppelbesteuerungsabkommen bilden einen attraktiven und inflationsresistenten Investitionscocktail. Mittelfristig könnte Europa zukunftsfest aus der Krise hervorgehen, wenn die Prinzipien der Sub- sidiarität und Eigenverantwortung gestärkt werden. Für uns ist das ein Ziel, für das es zu streiten lohnt. Seite 146 read different

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